Strategische Investoren gelten oft als vorteilhafter als Finanzinvestoren, da sie über das bloße Kapital hinaus Mehrwerte bieten. Ihre langfristige Perspektive zielt auf nachhaltige Entwicklung und Integration in die eigene Unternehmensstrategie ab, während Finanzinvestoren oft auf schnelle Renditen und Wiederverkauf fokussiert sind, gebunden an Fondslaufzeiten. Strategische Investoren bringen durch Branchennähe Synergien wie gemeinsame Vertriebskanäle, Einkaufsvorteile oder Know-how-Transfer, was Wachstum und Effizienz fördert. Sie stärken die Marktposition des Zielunternehmens durch größere Reichweite und Wettbewerbsfähigkeit. Zudem können sie die Unternehmenslage selbst besser einschätzen, was die Abhängigkeit von externen Beratern reduziert. Sie sind bereit, höhere Kaufpreise zu zahlen, da sie Synergien und langfristigen Nutzen erwarten und in die Zukunft blicken. Finanzinvestoren hingegen finanzieren Übernahmen häufig mit Fremdkapital, das das Unternehmen belastet, und priorisieren kurzfristige Gewinnmaximierung, was Liquiditätsrisiken oder Einschnitte bei Kosten und Personal mit sich bringen kann.